Spaghetti allo scoglio

Das Rezept eignet sich für viele Gäste bei uns haben 6 Erwachsene und einige Kinder mitgegessen.

1 kg Vongole Veraci (Venusmuscheln)

2 kg Miesmuscheln und 2 kg grobes Salz

700 gr Gamberi (mittlere Grösse)

3-4 Seppie (am besten Küchenfertig)

300 gr Seteufel in Würfel (gehört klassisch nicht in die Spaghetti allo scoglio… ich hatte aber welchen zur Verfügung)

500 gr Cherrytomaten und 1 Dose Tomatenpolpa

2-3 Knoblauchzehen und 1 Bund Petersilie

Salz und Olivenöl Extra Vergine

1 kg Spaghettini Nr. 3

Am besten ihr beginnt mit der Säuberung der einzelnen Muscheln und Garnelen, dafür gebt ihr die Vongole in reichlich salziges Wasser und dann für 1-2 Stunden in den Kühlschrank. Durch das salzige Wasser (wie Meerwasser) öffnen sich die Vongole und spülen dabei restlichen Sand aus, anschliessend ist es ratsam jede einzelne Muschel kurz auf einen Teller zu klopfen. Dabei seht ihr ob eventuell aus einigen noch Sand kommt, falls ja ist es Ratsam diese wegzuschmeisen, es gibt nichts schlimmeres als Sand unter die Zähne zu bekommen. Alle beschädigten Muscheln oder jene die sich auf leichten Druck hin nicht von alleine Schliessen werden ebenso aussortiert.

In der Zwischenzeit könnt ihr euch den Gamberi (Garnelen) witmen: die Köpfe abreisen und aufbewaren, die Schale samt „Beine“ vom Schwanz lösen und entdarmen. Dafür am Besten mit einem scharfem Messer einen längsschnitt am Rücken der Garnele machen und mit einem Zahnstocher den Darm rausziehen.

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Zum Schluss sind die Miesmuscheln dran: dafür wie bei den Venusmuscheln alle beschädigten Muschel aussortieren oder die sich nicht auf leichtem Druck schliessen. Dann den Bart von dem spitzen Ende der Muschel Richtung rundes Ende der Muschel ziehen und reissen. Anschliessend die Muscheln in eine grosse Schüssel geben und mit dem groben Salz überschütten. Nun die Muscheln und das Salz kräftig mit den Händen aneinander reiben, die Muscheln werden so in einfacher weisse sehr schnell gereinigt und werden glänzen.

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Nachdem die Muscheln und Garnelen geputzt wurden und die Seppie in Ringe geschnitten wurden, können mit dem eigentlichen Kochen beginnen.

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Dafür die Garnelenköpfe in einer grossen Pfanne mit Olivenöl und einer Knoblauchzehe rundum gute 10 Minuten anbraten. Die Garnelenköpfe entfernen und den Bratsatz mit ein Drittel Weisswein löschen, etwas einkochen lassen.

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Anschliessend dem eingekochten Weisswein die geviertelten Tomaten zufügen, leicht salzen und mit Deckel leise vor sich hinköcheln lassen, sobald die Tomaten weich und leicht karamellisiert sind die Polpa dazugeben.

In der Zwischenzeit in einer weiteren Pfanne wiederum in Olivenöl und mit einer Knoblauchzehe die Seppie kurz anbraten. Nach einigen Minuten die Garnelenschwänze dazugeben und kurz mitbraten, mit auch diese mit Weisswein löschen und 2-3 Minuten einkochen lassen. Beiseite stellen.

In einem grossem Topf wird nun die dritte Knoblauchzehe in Olivenöl erhitzt. Sobald das Öl schön heiss ist werden die Miesmuscheln und Venusmuschel dazugegeben und mit geschlossenem Deckel gegart bis sie sich geöffnet haben. Den restlichen Weisswein dazugeben und ebenfalls etwas einkochen lassen.

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Die Muscheln in ein grosses Sieb giessen und dabei den Sud auffangen. Das Muschelfleisch von der Muschel lösen und in die Tomatensauce geben. Achtung alle nicht geöffneten Muscheln müssen aussortiert werden.

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Anschliessend werden die Garnelen und die Seppie daruntergemischt und zum Schluss falls vorhanden der Seeteufel. Da dieser noch roh ist, wird die Sauce nun leicht erhitzt bis der Seeteufel gar ist. Die Sauce selber wird mit dem Sud der Muscheln gewürzt, dieser ist sehr salzig und kann statt dem Salz verwendet werden. Gebt ihn nur nach und nach dazu und kostet immer wieder damit die Sauce nicht versalzen wird.

Wer möchte kann darüberhinaus die Sauce mit etwas scharfem Peperoncino würzen. Zumm Schluss wird fein gehackte Petersilie untergemischt.

Während die Sauce erhitzt wird um den Seeteufel zu garen, können die Spaghettini nach Packungsanleitung in kochnedem Wasser bissfest gegart werden.

Die abgeseihten Spaghettini (noch etwas tropfnass) zur Sauce geben und gut schwenken.

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