Südtirol | Felix Weiher – oder wenn der Umweg zum Ziel wird

Die Wanderung stand nicht unter den besten Sternen. 9 Uhr morgens, die Picknickbrote noch nicht gestrichen, ich unruhig weil ja noch 40 Minuten autofahrt vor uns sind und das Weter na ja… das Wetter am Nachmittag ja umschlagen soll.

Um 11.00 ging es dann endlich los mit Sack und Pack, Kinder im Auto, die Badeanzüge in den Rucksäcken, Picknickdecke oben drauf und unsere Freunde mit dabei.

Der Felixweiher sollte es werden, oder auch Tretsee, ein naturgeschützetes Naturdenkmal. Leicht ansteigender Forstweg, in 30-40 Minuten gut erreibar.

Wir fahren also von Lana aus Richtung Gampenpass und drüber, bis nach St. Felix. In St. Felix schlängelt sich links ab, die Bergstrasse bis zum Parkplatz Klammeben am Waldrand hinauf.

…und wie es so ist wenn man von gekichere der Kinder und Erzählungen von lang nicht gesehen Freunden eingenommen ist, haben wir den falschen Weg eingeschlagen…

Es ging gemütlich den Forstweg 512 entlang stetig steigend im kühlen Wald und an sonnigen Wiesen vorbei, begleitet von zahlreichen Schmetterlingen.

Erst als die Kinder begannen sich nach gut einer Stunde zu melden und der Weiher immer noch nicht in Sicht war, musste der Plan B her.

Die Entscheidung viel nicht schwer. Hinter der Kurve an einer schönen Lärchenwiese liesen wir uns nieder. An einem schattigen Plätzchen, an einem kleinen Bachlauf entlang wurde die Picknickdecke ausgebreitet.

Wasser und Kinder ist ja immer eine gute Idee, ein paar Tannenzapfen und Holzstecken dazu und der Spielspass ist garantiert, und wenn man dann noch schirmgrosse Blätter findet..achhhh.

Die Füsse an die Luft halten und die mitgebrachten Kleinigkeiten geniessen, quatschen lachen…

Die Stimmung der Kinder ist bald wieder gehoben und nach der kurzen Rast hatten sie tatsächlich noch Lust über der Lärchenwiese über einer holprigen Abkürzung bis zum Felixweiher nach oben zu wandern.

Belohnt wurden wir vom kühlen Gewässer des Tretsees. Fische, Libellen und wunderschöne Wasserpflanzen begleiten uns, die idyllische Insel in der Mitte des Sees immer im Blick.

Den Abstieg vereinfachern wir uns nehmen den kürzeren Weg Nummer 9 wieder zum Parkplatz zurück und schaffen es tatsächlich vor demWolkenbruch trocken ins Auto.

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