Ein regenreicher Morgen an einem schwülen Sommertag ist ein Segen… er bringt mit seiner kühlen Brise etwas Luft in warme Wohnungen und macht die grünen Wiesen und Hänge erst so richtig satt.
Als wir in Marling beim Restaurant Wahlheim in den Marlinger Waal einsteigen hängen die Wolken noch tief im Tal und die Bergspitzen ragen nur zaghaft aus dem Wolkenmeer.
Der Weg führt wie für einen Waalweg üblich am gemächlich fliessenden Wasser entlang und öffnet sich bald auf das atemberaubende Tal, das Burggrafenamt mit Blick bis fast nach Bozen.
Im Unterschied zum ersten Abschnitt des Marlinger Waalweg führt der Weg von Marling nach Tscherms vorrangig durch langgezogenen Linien grüner Weinreben vorbei an Kastanienhainen und nur ab und zu durch kurze Waldstrecken.
Die Reben begleiten uns wie Wellen am Meer unterhalb des romantischen Schloss Lebenberg entlang bis nach Tscherms.
Kurz nach dem Schloss, sind wir am Saumpfad 33B bis ins Dorf nach Tscherms gelaufen. Der Pfad ins Dorf ist vorallem anfangs sehr steil und teilweise mit Kies übersäht und deshalb nur mit guten Schuhwerk und mit Vorsicht zu begehen, vorallem wenn er wie bei uns noch nass vom morgendlichen Wolkenbruch ist.
Den gemütlichen Spaziegang lassen wir im Labyrinth des Kränzelhof ausklingen, wie jedes Jahr ein richtiges Highlight für alle besonders aber für die Kinder.